Multiple externe Repräsentationen (MERs) und deren Verknüpfung durch Computereinsatz | Projekt - Fak. 2 - Institut für Mathematik & Informatik - Mathematik | | Status: | abgeschlossen | | Kurzinhalt: | Der Wechsel zwischen verschiedenen Repräsentationen stellt für viele Schüler eine Schwierigkeit dar. Dies weist auf ein unzureichendes Verständnis für den jeweiligen mathematischen Sachverhalt hin. Multiple mentale Repräsentationsmodelle legen die Nutzung multipler externer Repräsentationen (MERs) zur Erzeugung eines tieferen Verständnisses nahe. Internationale Studien konnten nachweisen, dass auch Kinder bereits im Alter von sechs Jahren MERs effektiv zur Lösung von Aufgaben nutzen können. Die Tatsache, dass sich viele Kinder dennoch auf die Betrachtung einer einzelnen Repräsentation beschränken und keinen Zusammenhang zur anderen Darstellung herstellen können, weist auf ein Defizit an Gestaltungsprinzipien für MERs und deren Umsetzung in der Grundschule hin. Eine Analyse aktueller Software zeigt, dass die existierenden Erkenntnisse internationaler Untersuchungen in Deutschland weitgehend ignoriert werden. Virtuell-enaktives Arbeiten ist kaum möglich oder aber nur selten mit anderen Repräsentationsformen verknüpft. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts konnten durch die Beobachtung von Erst- und Zweitklässlern im Umgang mit vorhandener Software theoretisch fundierte Gestaltungsprinzipien formuliert werden, die eine effektive Nutzung von MERs ermöglichen. Diese wurden des Weiteren im Prototyp DOPPELMOPPEL beispielhaft umgesetzt. Eine weitere Untersuchung zum Umgang der Kinder mit diesem Prototyp konnte die Gestaltungsprinzipien bestätigen und zeigte des Weiteren die Eignung des Prototyps als Diagnosetool auf. [kürzen] | | Projektdauer: | 01.08.2006 bis 31.07.2009 | | Projektbeteiligte: | Professorin Dr. Ladel, Silke (Leitung) [Profil]
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