Effekte eines systematischen, kindsgerechten Trainingsprogramms im Schulsport auf die Energiezufuhr, körperliche Aktivität in der Freizeit und das subkutane Fettgewebe bei Grundschulkindern
- Fak. 1 - Institut für Gesundheitswissenschaften - Ernährung, Konsum und Mode
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:Da kindliche Adipositas häufig im Erwachsenenalter bestehen bleibt und mit einem erhöhten Risiko für Ko-Morbiditäten einhergeht, sind primärpräventive Maßnahmen besonders wichtig. Kombinierte Ernährungs- und Bewegungsmaßnahmen und deren Integration in den Schulalltag haben sich als sinnvoll erwiesen. Vorarbeiten zeigen jedoch, dass ein gezieltes Training möglicherweise zu Kompensationseffekten im Sinne reduzierter Alltagsaktivitäten führt. Bei adipösen Jungen zeigte sich, dass intensive körperliche Aktivität zu einer signifikanten Reduktion des Gesamtenergieumsatzes und der Spontanaktivität am Trainingstag führt. Neben der Reduktion nicht-sportbezogener körperlicher Aktivität infolge regelmäßigen Trainings ist unklar, ob Sport möglicherweise mit einer überhöhten Energiezufuhr einhergeht.Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ein kindsgerechtes, in den Schulunterricht integrierbares Trainingsprogramm zu entwickeln, mit dem es Grundschüler schaffen, 30 min zu laufen. Übergeordnetes Ziel ist es zu prüfen, ob sich bei Kindern die Energiebilanz durch das in den Schulalltag integrierte spezifische Ausdauertraining verändert. Im Detail soll untersucht werden, ob bei Kindern, die mit einem systematischen Sportprogramm beginnen,
- eine Reduktion der Alltagsaktivitäten bzw. des nicht-sportbezogenen Energieumsatzes
- eine Veränderung der Energie- und Nährstoffzufuhr und/oder
- eine Veränderung der Dicke des subkutanen Fettgewebes zu beobachten ist.

[kürzen]
:01.03.2014 bis 31.12.2014
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  • (Leitung)

    Juniorprof. Dr. Carlsohn, Anja (Leitung) []
    Prof. Dr. Dr. Horn, Axel (Leitung) []


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    Juniorprof. Dr. Anja Carlsohn 29.09.2014
    Bettina Strempel 12.01.2016
        
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