Wissenschaftliche Begleitforschung zur Einführung der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg. Teilprojekt Sozialraumanalyse
Projekt - Fak. 1 - Institut für Humanwissenschaften - Soziologie
Status:abgeschlossen
Kurzinhalt:Gemeinschaftsschulen weisen neben einer veränderten Grundstruktur und der heterogenen Schülerschaft auch divergente Lern- und Entwicklungsmilieus auf. Unter diesen veränderten Rahmenbedingungen müssen sie sich in die jeweilige kommunale Bildungslandschaft einfügen. Das Teilprojekt wirft einen genauen Blick auf die sozialräumliche Einbettung von Gemeinschaftsschulen so wie etwaige Konkurrenzlagen innerhalb des Bildungsraumes mit dem Ziel, günstige und ungünstige Rahmenbedingungen außerhalb und innerhalb der jeweiligen Gemeinschaftsschulen zu eruieren.

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Ergebnis:Den Gemeinschaftsschulen der 1. und 2. Tranche ist die regionale „Etablierung“ mehrheitlich gelungen. Die große Spannweite zwischen den GMS, die es im Vergleich zu ihren Vorgängerschulen vermochten, Schülerinnen und Schüler, auch leistungsstarke Schülerinnen und Schüler zu gewinnen und denjenigen Gemeinschaftsschulen, denen dies nicht gelang, gibt aber Anlass zur Sorge. Als einen wichtigen Faktor, der derartige Unterschiede erklärt, konnten wir die „Haltung des Kollegiums“ identifizieren. Es spielt eine nachweisbar bedeutsame Rolle, inwieweit die einzelnen Kollegien das Konzept der neuen Schulform tragen und auch in die Öffentlichkeit transportieren. Die Tatsache, dass nicht wenige Gemeinschaftsschul-Lehrkräfte ihrer Schulform reserviert gegenüber stehen, legt nahe, die Kollegien künftiger Gemeinschaftsschulen in den Umgestaltungsprozess ihrer Schule noch besser aktiv mit einzubinden und zu unterstützen.
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Projektdauer:01.09.2013 bis 31.08.2016
Projektbeteiligte:
Prof. Dr. Immerfall, Stefan (Leitung) [Profil]
Dr. Strohmaier, Bianca [Profil]


In Zusammenarbeit mit:Prof. Uwe Maier; Prof. Dagmar Kasüschke; Bärbel Amerein; Björn Elsner; Nina Grausam; Sibylle Jäger; WissGem Gruppe
Verweis auf Webseiten:
Projekthomepage
keine
Angehängte Dateien:
keine
Erfasst von Prof. Dr. Stefan Immerfall am 02.11.2016    
Projekt-ID:257